s. Ambiguitätstoleranz, Ethnorelativismus und soziale Kompetenz.
Die Interkulturelle Kompetenz ist eine Form der sozialen Kompetenz, die zusätzlich Situationen beachtet, die sich kulturell überkreuzen. Andere kulturelle Werte kann man bereits in anderen Unternehmen, beim anderen Geschlecht oder sogar innerhalb der gleichen Familie finden.
Personen, die über eine interkulturelle Kompetenz verfügen, haben die Fähigkeit, mit Angehörigen einer anderen Kultur wirkungsvoll zu interagieren. Sie besitzen Empathiefähigkeit, Neugier, Vorurteilsfreiheit und Ambiguitätstoleranz. Sie können sich in die Wahrnehmung, das Denken, Fühlen und Handeln des anderen hineinversetzen.
Diese Fähigkeit kann entwickelt und gefördert werden. Voraussetzung dazu ist der Wille, emotionale Kompetenz, Selbstvertrauen und das Verständnis anderer Verhaltensweisen und Denkmuster. Es ist aber auch wichtig, den eigenen Standpunkt transparent zu vermitteln, verstanden und respektiert zu werden, Flexibilität zu zeigen, wo möglich, und klar zu sein, wo nötig.